Ursula Bass

Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG)

Traumatherapie

EMDR

Psychotherapien, die größtenteils auf Gesprächen basieren, werden auch »sprechende Therapien« genannt. Sprechende Therapieformen, wie zum Beispiel Psychoanalyse, Kognitive Therapie, Familientherapien, Verhaltenstherapie oder ähnliche, arbeiten mit den kognitiven Regionen des Gehirns – dem Sitz der Gedanken, des Willens und der Logik.

Ein Trauma beeinträchtigt aber auch zutiefst den emotionalen Teil des Gehirns, welches durch Gespräche kaum zu erreichen ist.

Der emotionale Teil des Gehirns steuert aber gleichzeitig über das vegetative Nervensystem auch den Körper (Sympathikus / Parasympathikus – z. B. Herzschlag, Blutdruck, Verdauungstrakt, Drüsen).

Ab einer bestimmten Intensität einer Emotion, ist diese durch Willenskraft, Gedanken und Verstand nicht mehr beeinflussbar.

Leider ist auch allzu oft der emotionale Teil des Gehirns für verbalen Einfluss einer Gesprächs- oder Verhaltenstherapie nahezu unzugänglich. Es wurde Zeit für neue Therapiemethoden, wie EMDR.

EMDR bedeutet nicht, etwas einfach wegzuwinken

EMDR heißt, an sich zu arbeiten. Mit der Bereitschaft, der nötigen Kraft und Stabilität nach innen zu schauen. EMDR nimmt Ihnen, genauso wie Hypnose, nichts ab – sondern ermöglicht, unterstützt und beschleunigt innere Selbstheilungsprozesse.

Jede Arbeit mit der EMDR-Methode beginnt immer mit einem sorgfältigen Vorgespräch, aus dem sich immer wichtige Informationen für beide Seiten ergeben.

In den nächsten beiden Schritten arbeiten wir an der nötigen Energie um kraftvolle Veränderungen bewirken zu können. Sowie an der nötigen Stabilität, um auch unangenehme Erlebnisse und stark belastende Ereignisse möglichst sanft nachträglich zu verarbeiten.

Die acht Behandlungsphasen der EMDR-Methode

Francine Shapiro, und viele an der weiteren Entwicklung beteiligte EMDR-Therapeuten, haben im Laufe der Jahre die sogenannten EMDR-Protokolle, also speziell auf bestimmte Störungen abgestimmte Vorgehensempfehlungen, entwickelt.
 

  1. Anamnese und Behandlungsplanung
  2. Vorbereitung und Stabilisierung
  3. Bewertung des Traumas
  4. Desensibilisierung und Durcharbeiten
  5. Verankerung
  6. Körpertest
  7. Abschluss
  8. Überprüfung

 
Die bilaterale Stimulation mittels der EMDR-Methode sollte, wegen der nicht selten bei ihrer Anwendung beschleunigt ablaufenden Verarbeitungsprozessen, auch nur von entsprechend in der EMDR-Methode ausgebildeten Therapeuten angewandt werden. Die Technik der bilateralten Stimulation durch geleitete Augenbewegungen, EMDR-Musik oder Berührungen durch Tappen, selbst, ist für jeden sehr einfach zu erlernen.

Die professionelle Anwendung der EMDR-Methode setzt eben grundlegende Kenntnisse in Psychologie, Psychopathologie und Psychotraumatologie voraus.


Ursula Bass
Heilpraktikerin
für Psychotherapie (HPG)

Ulmenweg 16
73312 Geislingen a. d. Steige

07331 64231
mail@ursula-bass.de

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